The Next Big Thing Blog Hop

“The Next Big Thing Blog Hop” (TNBTBH) ist eine internationale Aktion, bei der Autoren erzählen, an welchem Buch sie gerade arbeiten. Im Rahmen eines Interviews beantworten sie immer dieselben Fragen und veröffentlichen es in ihrem Blog. Die Autoren stellen darüber hinaus die Person vor, die sie zur Teilnahme eingeladen hat und erwähnen die Autoren, die als Nächste die Fragen beantworten werden.

 

Auf “The Next Big Thing Blog Hop”aufmerksam wurde ich durch meinen Autorenkollegen Kriminalinski. Sein Name ist Programm und ich habe mit Interesse über sein neues Krimi-Projekt gelesen. Nachfolgend nun meine Antworten.

 

Was ist der Arbeitstitel Ihres Buchs?

Arbeitstitel ist schon mal gut, wenn ich bedenke, wie viel Arbeit noch vor mir liegt ... Auf dem Papier habe ich vielleicht ein Viertel des Buches, alles andere liegt noch im Hinterstübchen rum, genau wie ein möglicher Titel, der da lautet: RATTENORAKEL

 

Woher kam die Idee für das Buch?

Am Anfang war eine Wettbewerbsausschreibung. Da ging es um Kurzkrimis rund um das Weserbergland. Ich habe damals eine kleine Geschichte geschrieben, in der die Rattenfängerlegende eine Rolle spielt. Der Stoff, dachte ich mir, taugt für mehr, und so wurde die Geschichte allmählich länger und länger ...

 

Unter welches Genre fällt Ihr Buch?

Lokalkrimi - übrigens nicht im Weserbergland, sondern in meiner Heimatstadt Münster spielend!

 

Wie lautet die Ein-Satz-Zusammenfassung Ihres Buches?

Kommissar mit Gewichtsproblemen und einem leichten Mutterkomplex muss einen Fall von Kindesentführung lösen, der ihn zurück an die Stätten der eigenen Jugend führt.

 

Welche Schauspieler sollten Ihre Charaktere in einer Filmumsetzung spielen?

Für die Rolle des Kommissars ganz klar Axel Prahl oder Leonhard Lansink. Nicht nur wegen der leichten Neigung zur Korpulenz, die kennen sich in Münster ja inzwischen auch ganz gut aus. Den Entführer müsste jemand spielen, der den Spagat zwischen dem Naiven und dem Diabolischen hinbekommt – ich denke da an Jürgen Vogel oder Devid Striesow.

 

Werden Sie Ihr Buch selbst verlegen oder wird es vertreten durch einen Agenten?

Ich hoffe, ich kann meinen jetzigen Verlag, die edition oberkassel, in dem schon mein erster Krimi „Ebers Ende“ erschienen ist, für das Projekt begeistern.

 

Wie lange haben Sie gebraucht, um den ersten Entwurf Ihres Manuskripts zu schreiben?

Also, einen ersten Entwurf kann man das noch nicht nennen. Was ich habe ist der Anfang des Romans und verschiedene Szenen sowie ein Handlungsgerüst, aus dem ich demnächst ein vernünftiges Exposé entwickeln möchte.

 

Welche anderen Bücher würden Sie mit Ihrem Genre vergleichen?

Psychologischer Krimi, eher unblutig, aber spannend, mit Lokalkolorit und Humor.

 

Was sonst über Ihr Buch könnte das Interesse des Lesers wecken?

Die Handlung soll ja in Münster und Umgebung spielen. Da kommen auch lokalpolitische Dinge und topographische Details zur Sprache, die für die „Hiesigen“ interessant sind. Darüber hinaus will ich aber eine Geschichte erzählen, die von ihrem Plot nicht an einen Ort gebunden ist. Die Verbindung einer bekannten Legende mit einer modernen Krimihandlung, gewürzt mit privaten Verstrickungen der Hauptpersonen, sollte auch Leser außerhalb Münsters interessieren.

 

Möchten Sie andere Autoren für das Interview nominieren?

Sehr gerne nominieren möchte ich

 

Claudia Ratering

 

Claudia und ich kennen uns schon seit vielen Jahren. Wir sind in einer privaten Autorengruppe in Münster aktiv. Claudia war als Testleserin nicht ganz unbeteiligt an der Entstehung meines Romans „Ebers Ende“. Sie schreibt wie ich auch Lyrik und ist in der Münsteraner Slam-Szene keine Unbekannte. Außerdem weiß ich, dass sie einen Roman in der Schublade liegen hat, der längst einen Verlag verdient hätte. Es handelt sich um einen „Inselroman“, der auch kriminalistische Elemente enthält, aber doch kein klassischer Krimi ist. Ich kann es beurteilen, denn ich habe als Gelegenheitskritiker im Rahmen unserer Autorengruppe das Entstehen des Manuskriptes mitverfolgt.

 

Erinnerungen sind ein Marschgepäck, das die Schritte verlangsamt und die Standfestigkeit erhöht.

Aus dem Erzählungsband "Aufbrüche"